Grußwort der Sozialbürgermeisterin

Agnes Christner | Bürgermeisterin

Zum 50. Geburtstag gratuliere ich dem Seniorenzentrum St. Elisabeth ganz herzlich. Auch aus Sicht der Stadt Heilbronn ist dies ein Anlass für große Freude und Dankbarkeit. Freude über den wertvollen und wichtigen Beitrag für eine bedarfsgerechte Pflegeinfrastruktur in unserer Stadt und Dankbarkeit für die hohe Pflegequalität und die breite Vielfalt an Angeboten für ältere Menschen.

Der Blick 50 Jahre zurück zeigt, wie stark sich in diesem Zeitraum durch den demografischen und gesellschaftlichen Wandel das Zusammenleben der verschiedenen Generationen sowie das Angebot für pflegebedürftige Menschen in unserer Stadt verändert hat. Im Jahr 1965 gab es in Heilbronn lediglich ein Altenheim, und zwar in städtischer Trägerschaft - das heutige Katharinenstift. Zum Vergleich: Heute gibt es in Heilbronn 15 Pflegeeinrichtungen mit fast 1.700 Plätzen. Das zunächst ab 1966 an der Rosenbergbrücke vom Caritasverband gebaute Haus, das vorrangig auf eine Nutzung als Altenheim und Altenwohnheim ausgerichtet war, entsprach um das Jahr 2000 in wichtigen Bereichen nicht mehr den aktuellen Anforderungen und Standards.

Daraufhin wurde das auf 102 Plätze erweiterte Seniorenzentrum St. Elisabeth mit finanzieller Unterstützung von Land und Stadt neu errichtet. Träger ist seither die Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, ein großer und erfahrener Träger der Altenhilfe und Krankenpflege, mit dem uns eine gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit verbindet. Das Raumprogramm, das zugrundeliegende Konzept, die ansprechende architektonische Gestaltung, vor allem aber die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dafür gesorgt, dass sich das Seniorenzentrum St. Elisabeth mit seinen Dauer- und Kurzzeitpflegeplätzen und den ergänzenden Angeboten bis heute als zeitgemäße und zukunftsorientierte Pflegeeinrichtung präsentiert. Die Unterstützung in der Pflege durch Ordensschwestern gibt dem Seniorenzentrum ebenfalls eine ganz besondere Prägung.

Liebe und Nähe zum Menschen sind für das Seniorenzentrum St. Elisabeth die Basis der Arbeit, gelebter Alltag für die Beschäftigten im Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und bei Besuchen in der Einrichtung deutlich spür- und erkennbar. Der Blick auf die täglichen, wöchentlichen und saisonalen Aktivitäten des Seniorenzentrums St. Elisabeth zeigt einen spannenden Mix aus Gruppenangeboten und individueller Einzelbetreuung. Auch deshalb genießt St. Elisabeth in der Bevölkerung hohe Anerkennung und Wertschätzung.

Ich wünsche dem Seniorenzentrum St. Elisabeth für die nächsten 50 Jahre alles erdenklich Gute. Allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich für ihr Engagement und ihre Arbeit und wünsche ihnen auch in den kommenden Jahren viel Kraft, Freude und Zufriedenheit und den Bewohnerinnen und Bewohnern weiterhin eine auf ihre persönlichen Bedürfnisse, Gewohnheiten und Wünsche abgestimmte Unterstützung.

Mehr als nur ein Mittagessen: Ausflug in den Besen

Wir sind an einem idyllischen Ort, bei winterlichen Temperaturen scheint angenehm die Sonne. Es scheint banal, doch für die Bewohner:innen vom Seniorenzentrum St. Elisabeth ist der kleine Gruppenausflug in die Besenwirtschaft von Bedeutung: Erinnerungen werden wach, die Stimmung ist heiter und man rückt als Gemeinschaft zusammen.

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